Mittwoch, 23. September 2009
Allein, ich muss handeln
tschonni, 19:44h
Heute habe ich, nachdem ich es versrpochen hatte, ich mich auf dem Weg zum Arbeitsamt gemacht.
Raffiniert, schoss mir durch den Kopf als ich aus dem Bus stieg und sah, dass das Gelände des Arbeitsamtes von Genossen der Linken umgeben war, die wohl ein wenig bei den potentiellen Wählern wildern wollten. Jedoch war das der zielgenauste Wahlkampf des Jahres.
Nun, jetzt bin ich offiziel ein Arbeitssuchender, einer von 4 Millionen. Aus freier ENtscheidung, aber trotzdem pleite. :D Das nächste mal wenn ich eine so weit reichende Entscheidung fälle, sollte ich mich vorher absichern.
Als nächstes geht die Bewerbung an Alnatura raus. Mal sehn.
Raffiniert, schoss mir durch den Kopf als ich aus dem Bus stieg und sah, dass das Gelände des Arbeitsamtes von Genossen der Linken umgeben war, die wohl ein wenig bei den potentiellen Wählern wildern wollten. Jedoch war das der zielgenauste Wahlkampf des Jahres.
Nun, jetzt bin ich offiziel ein Arbeitssuchender, einer von 4 Millionen. Aus freier ENtscheidung, aber trotzdem pleite. :D Das nächste mal wenn ich eine so weit reichende Entscheidung fälle, sollte ich mich vorher absichern.
Als nächstes geht die Bewerbung an Alnatura raus. Mal sehn.
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Dienstag, 22. September 2009
Und nun..
tschonni, 01:42h
Bin ich nicht mehr alleine im Handel.
Nein, nicht mal mehr im Handel. Nach langem hadern, einer Phase in der einiges an Schund passiert ist, habe ich meinen Job als, Achtung, im Nachhinein finde ich es einiges der schauderhaftesten Wort-Konstellationen die ich je hörte, als Nachwuchsführungskraft bei der bereits erwähnten Einzelhandeslkette gekündigt.
Gründe? Gibt es viele. Führen wir an erster STelle eine katholische Metropole am Rande der hessischen Zivilisation, genauer gesagt der Osthessischen, an. Fulda ist für mich ein rotes Tuch. Was dem Juso der Juler, dem Franzosen der amerikanische Wein, dass war mir Fulda. Wieso wird sich der ein oder andere fragen.
Nun, um dass berufsbegleitende Studium ueber die Buehne zu bringen, war es unabdingbar, alle 6 Wochen, 6 WOchen in Fulda zu verbringen. Einer Stadt, mit einer Wahlbeteiligung von 25 bei Ob-Wahlen. Einer katholischen Kultur, wie sie jedem Rhein-Main-Gebiets-Atteist Aggressionen auslöst. Nicht, weil Menschen aus Ueberzeugung glauben. Sondern weil Menschen ohne zu Fragen glauben.
Jedoch ist mit diesem Kapitel zu Ende.
Was ich nun mache, fragen sich die nicht existenten Leser meines noch unbedarften Blogs.
Ich bin arbeitslos. Irgendwie ein lustiges Gefühl. Noch habe ich mich nicht für die Sozialleistungen des Staates beworben. Jedoch bin ich aus einer schicken Whg in einem angesagten Viertel, in ein kleines Wg-zimmer in einem weniger angesagten Viertel gezogen.
Nun, ganz arbeitslos nicht - denn für einen Kellner gibt es immer etwas zu tun. ich hoffe zwar nicht, dass ich das ein Leben lang tun muss - aber vom Trinkgeld lebt es sich nicht so schlecht. Und solange ich nicht weiß, was ich mal mit dem Leben anfange, ist einfach mal leben auch schön. Man sieht zwar wie ein Jahr leben verrinnt, aber man ist frei in seinem Tun. Man hat genug zum Leben, auch wenns nur gerade so fürs nicht Sterben langt. Man hat tolle Freunde, und zu Zeiten des Sommerwetters in dieser Stadt sogar tolle Parks. Und das ist manchmal genug :)
Nun werde ich mich bei einer anderen Bio-Kette auf eine Stelle in der Presse-Abteilung, auch wieder Mini-Job.
Doch wenn es genau dass ist was ich mal machen will, wieso soll ich nicht auch mal, hoffentlich das letzte mal im Leben, die Vorzüge des Sozialstaates in Anspruch nehmen?
Wir werden sehen
Ich verbleibe
Nein, nicht mal mehr im Handel. Nach langem hadern, einer Phase in der einiges an Schund passiert ist, habe ich meinen Job als, Achtung, im Nachhinein finde ich es einiges der schauderhaftesten Wort-Konstellationen die ich je hörte, als Nachwuchsführungskraft bei der bereits erwähnten Einzelhandeslkette gekündigt.
Gründe? Gibt es viele. Führen wir an erster STelle eine katholische Metropole am Rande der hessischen Zivilisation, genauer gesagt der Osthessischen, an. Fulda ist für mich ein rotes Tuch. Was dem Juso der Juler, dem Franzosen der amerikanische Wein, dass war mir Fulda. Wieso wird sich der ein oder andere fragen.
Nun, um dass berufsbegleitende Studium ueber die Buehne zu bringen, war es unabdingbar, alle 6 Wochen, 6 WOchen in Fulda zu verbringen. Einer Stadt, mit einer Wahlbeteiligung von 25 bei Ob-Wahlen. Einer katholischen Kultur, wie sie jedem Rhein-Main-Gebiets-Atteist Aggressionen auslöst. Nicht, weil Menschen aus Ueberzeugung glauben. Sondern weil Menschen ohne zu Fragen glauben.
Jedoch ist mit diesem Kapitel zu Ende.
Was ich nun mache, fragen sich die nicht existenten Leser meines noch unbedarften Blogs.
Ich bin arbeitslos. Irgendwie ein lustiges Gefühl. Noch habe ich mich nicht für die Sozialleistungen des Staates beworben. Jedoch bin ich aus einer schicken Whg in einem angesagten Viertel, in ein kleines Wg-zimmer in einem weniger angesagten Viertel gezogen.
Nun, ganz arbeitslos nicht - denn für einen Kellner gibt es immer etwas zu tun. ich hoffe zwar nicht, dass ich das ein Leben lang tun muss - aber vom Trinkgeld lebt es sich nicht so schlecht. Und solange ich nicht weiß, was ich mal mit dem Leben anfange, ist einfach mal leben auch schön. Man sieht zwar wie ein Jahr leben verrinnt, aber man ist frei in seinem Tun. Man hat genug zum Leben, auch wenns nur gerade so fürs nicht Sterben langt. Man hat tolle Freunde, und zu Zeiten des Sommerwetters in dieser Stadt sogar tolle Parks. Und das ist manchmal genug :)
Nun werde ich mich bei einer anderen Bio-Kette auf eine Stelle in der Presse-Abteilung, auch wieder Mini-Job.
Doch wenn es genau dass ist was ich mal machen will, wieso soll ich nicht auch mal, hoffentlich das letzte mal im Leben, die Vorzüge des Sozialstaates in Anspruch nehmen?
Wir werden sehen
Ich verbleibe
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Dienstag, 21. April 2009
Allein im Handel
tschonni, 02:27h
Alle bloggen - wieso nicht auch ich?
Nun, ich gebe zu, dies ist mein zweiter Versuch. Der erste endete gleichzeitig mit meinem Aufenthalt im vereinigten Königreich (Spuren hier zu sind zu finden unter www.myblog.de/tschonni )
Schon damals schrieb ich, 20 Jahre jung, frischer singel, ueber meine Erlebnisse im Beruf.
Anfangs dachte ich, was will man als Kellner groß schreiben - als Kellner in einer Weinbar, die 35 Personen fasst. Aber, und das hat mich wirklich fasziniert, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht sieht man Dinge, die man nie zu vor für Möglich gehalten hätte.
Nun bin ich alt, gehe hart auf die 23 zu und habe wieder einen Beruf. Wie so oft hadere ich mit diesem, aber es hält mich nicht davon ab lustiges zu entdecken. Einzigartiges, oder skurriles.
Die Branche habe ich gewechselt, was geblieben ist, ist der Kontakt zu Menschen.
Menschen, die ich nie kennen gelernt hätte, wenn ich einen anderen Beruf hätte. Menschen, die so ätzend, interessant, lustig, oder unpassend an meinem Arbeitsort sind, dass ich am Abend meine Freunden, Familie und Bekannte mit Geschichten zu langweilen, die von diesen Menschen handeln.
Also, worüber schreibt ein 22jähriger Systemgastronom?
Über den Einzelhandel.
Den Bio-Einzelhandel.
Über das Geschäft einer Supermarktkette, die sich auf Bioprodukte spezialisiert hat, die Kunden, die Kollegen und die Menschen die damit zu tun haben.
Aber nicht nur - auch ueber Essen, Trinken und Freunde, über Bücher und Gedanken. Über alles was in meinen Augen im Zusammenhang steht, mit dem was ich interessant finde.
So möge sich der geneigte Leser langweilen
Ich trinke den letzten Schluck Le Vaglie - Verdicchio dei Castelle di Jessi
und freue mich über das was ich habe.
Nun, ich gebe zu, dies ist mein zweiter Versuch. Der erste endete gleichzeitig mit meinem Aufenthalt im vereinigten Königreich (Spuren hier zu sind zu finden unter www.myblog.de/tschonni )
Schon damals schrieb ich, 20 Jahre jung, frischer singel, ueber meine Erlebnisse im Beruf.
Anfangs dachte ich, was will man als Kellner groß schreiben - als Kellner in einer Weinbar, die 35 Personen fasst. Aber, und das hat mich wirklich fasziniert, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht sieht man Dinge, die man nie zu vor für Möglich gehalten hätte.
Nun bin ich alt, gehe hart auf die 23 zu und habe wieder einen Beruf. Wie so oft hadere ich mit diesem, aber es hält mich nicht davon ab lustiges zu entdecken. Einzigartiges, oder skurriles.
Die Branche habe ich gewechselt, was geblieben ist, ist der Kontakt zu Menschen.
Menschen, die ich nie kennen gelernt hätte, wenn ich einen anderen Beruf hätte. Menschen, die so ätzend, interessant, lustig, oder unpassend an meinem Arbeitsort sind, dass ich am Abend meine Freunden, Familie und Bekannte mit Geschichten zu langweilen, die von diesen Menschen handeln.
Also, worüber schreibt ein 22jähriger Systemgastronom?
Über den Einzelhandel.
Den Bio-Einzelhandel.
Über das Geschäft einer Supermarktkette, die sich auf Bioprodukte spezialisiert hat, die Kunden, die Kollegen und die Menschen die damit zu tun haben.
Aber nicht nur - auch ueber Essen, Trinken und Freunde, über Bücher und Gedanken. Über alles was in meinen Augen im Zusammenhang steht, mit dem was ich interessant finde.
So möge sich der geneigte Leser langweilen
Ich trinke den letzten Schluck Le Vaglie - Verdicchio dei Castelle di Jessi
und freue mich über das was ich habe.
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